DR. MORITZ HOLLMANN

Beiträge zu Architektur, Ästhetik und Nachhaltigkeit

Einfacher bauen.

Dafür besser.

Mit großem technischen und materiellen Aufwand bauen wir Häuser, die im Betrieb wenig Energie verbrauchen sollen. Doch wirklich nachhaltig sind nur Gebäude, die lange stehen, weil sie von den Menschen gemocht und gerne genutzt werden.

I’m not working on architecture. I’m working on architecture as a language, and I think you have to have a grammar in order to have a language.

You can use it, you know, for normal purposes, and you speak in prose. And if your are good at that, you can speak a wonderful prose.

And if you are really good, you can be a poet.

Mies van der Rohe, 1955

Beiträge

Humboldtforum

Das Humboldt-Forum – eine verpasste Chance

Die Debatte um den Wiederaufbau des Berliner Schlosses verstellt den Blick auf die Tatsache, dass mit dem Humboldtforum ein in großen Teilen modern gestaltetes Gebäude entstanden ist. Leider sind insbesondere diese Teile ästhetisch und städtebaulich eine große Enttäuschung.

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Die Krise der Ästhetik in der Architektur

Mit Leidenschaft wird in Berlin wieder einmal über den Wiederaufbau eines historischen Gebäudes diskutiert. Das ist so verbohrt wie nebensächlich – denn die eigentlichen Probleme heutigen Städtebaus liegen woanders.

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„Was nützt ein Niedrigenergiehaus, das nach 20 Jahren wieder abgerissen wird, weil es keiner mehr mag?“

profil

Ein ganzheitlicher Blick auf architektonische Qualität und Nachhaltigkeit – für lebenswerte Städte, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen und fit für die Zukunft sind

           Egal ob Ökonomie, Wahrnehmungspsychologie oder Architekturtheorie – ich schaue gerne in jede Schublade, wenn es mir hilft, Dinge zu verstehen.  

Über mehrere Jahre forschte ich zur Interaktion zwischen gebauter Umwelt und menschlicher Wahrnehmung. Die Mechanismen des Sehens und Denkens sind entscheidend für das Verständnis, wie Gebäude auf den Betrachter wirken.

Sie erklären, wie sich ästhetische Urteile und inhaltliche Interpretationen entwickeln. Wie sich das kommunikative Potential von Architektur gezielt einsetzen lässt. Und sie erlauben Rückschlüsse darauf, was architektonische Qualität ausmacht, ja sogar was wir als „schön“ empfinden.

Architektur als Instrument der Markenkommunikation

           Warum werden manche Gebäude gemocht, andere nicht? Auf welchem Wege teilen uns Fassaden etwas mit? In meiner bei Springer erschienenen Dissertation zeige ich auf, wie die Architektur von Gebäuden zur Formulierung von Botschaften verwendet werden kann, die durch die Betrachter implizit wahrgenommen und verstanden werden.

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aus der Baupraxis

Baukultur und Nachhaltigkeit:
Landhaus bei Potsdam

           Nach Entwürfen von Moritz und Bernd Hollmann entstand nahe Potsdam ein Wohnhaus nach dem Prinzip des regionalen Bauens. Mit seinem schlichten Baukörper fügt es sich in das gewachsene Ortsbild ein und setzt auf lokaltypische Proportionen und Gestaltungselemente – es sollte aussehen, als wäre es immer schon da gewesen.

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